O, Kaffee, du zerstreust die Sorgen, du bist das Getränk der Gottesfreude, du gibst Gesundheit denen, die arbeiten, um Weisheit zu erwerben. Nur der vernünftige Mensch, der Kaffee trinkt, kennt die Wahrheit. Der Kaffee ist unser Gold: da, wo man ihn darbietet, genießt man die Gesellschaft der besten Menschen. Möchte Gott, daß dem hartnäckigen Verleumder dieses Getränks es nimmer zugänglich werde.- Scheich Abd-Alkader, 17. Jahrhundert.
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Ein Werbespot aus einem Autokino, mehr solche gibt es hier auf archive.org. (Google-Direktlink)
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»Kaffee reduziert das Risiko einer alkoholbedingten Leberzirrhose. Bei einer Tasse Kaffee pro Tag sinke das Risiko um 20 Prozent, bei vier Tassen sogar um 80 Prozent, sagte Arthur Klatsky, der Mitautor einer Studie des Kaiser Permanente-Forschungsinstituts im kalifornischen Oakland.«mehr
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how to make good coffee
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König Gustav III. war sich sicher: Kaffee muss giftig sein. Um die üblen Wirkungen des Gebräus aber zu belegen, missbrauchte der Monarch, der Schweden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts regierte, zwei zum Tode verurteilte Häftlinge als Versuchsobjekte. Heute lässt sich sagen, die beiden Männer haben es verdammt gut erwischt. Erst bestellte Gustav III. den Henker ab, dann verdonnerte er einen der Verbrecher, fortan täglich Kaffee zu trinken. Der andere bekam dagegen Tee gereicht. Zwei Mediziner wurden beauftragt, das erwartete Siechtum zu dokumentieren. Das Experiment sollte zeigen, wie schnell Kaffee - im Gegensatz zu Tee - seine tödliche Wirkung entfaltet.Weiter bei SpOn.
So saßen die Häftlinge im Kerker und tranken. Erst Tage und Wochen, dann Monate und Jahre. Sie tranken Tasse um Tasse, bis der erste der beiden gelehrten Versuchsleiter sein Leben ließ. Die beiden Häftlinge nahmen weiterhin ihren Kaffee und Tee, bis irgendwann der zweite Arzt starb. Auch als König Gustav III. ermordet wurde, reichten die Wärter Getränke in den Kerker. Schließlich starb der Tee- vor dem Kaffeetrinker - im Alter von 83 Jahren.
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